Menschen, die mit der Herausforderung "Tourette-Syndrom" leben, erfahren
sehr viele
unterschiedliche Reaktionen im Alltag: Alles ist möglich, von empört,
verärgert, irritiert,
ängstlich bis verständisvoll von Menschen, die dieses
Syndrom kennen.
Lesen Sie vier Kurzgeschichten aus dem Leben eines
Tourette-Betroffenen:
Einkauf in einem Schokoladengeschäft
In unserem Urlaubsort betrete ich mit meiner Freundin ein piekfeines
Schokoladengeschäft. Ich begrüße
die Schoko-Freunde mit mehreren lauten
Jaa-Vokaltics. Die anwesenden Kunden schauen etwas entrüstet
in meine Richtung,
vertiefen sich dann aber wieder in ihre Marzipan- und Pralinenbetrachtungen.
Mit
meinem "Tourette-Situationscheckprogramm" bemerke ich sofort,
dass die beiden Verkäuferinnen hinter
der Ladentheke, kurz nachdem sie in meine
Richtung geschaut haben, tuscheln, und ihre Köpfe schütteln.
Ich bin mir
sicher, das hat mit mir zu tun. Nachdem ich das Sortiment durchgeschaut und mich
für dieses
und jenes entschieden habe, gehe ich zur Kasse. Wieder donnern zwei
Vokaltics aus mir heraus ...
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